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Missy Magazin 06|22 Accra, Berlin, Community
Missy Magazin 06|22 die Nervtrompete
Missy Magazin 06|22 Sex, Körper & Style

Missy Magazin

Missy Magazin 06 | 2022

Magazin für Pop, Politik & Feminismus • Dezember bis Januar 2022 • 106 Seiten
Angebotspreis6,20 €

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Ausgabe 06 | 2022 des Missy Magazins beinhaltet diese Themen: 

Banden Bilden: Friends who care:
Als unsere Autorin letztes Jahr fast an einem Hirntumor starb, sorgten ihre Freund*innen dafür, dass sie damit nicht alleine war – und lernten sich dabei gegenseitig kennen.

Lieblingsstreberin:
Elena Greco und Raffaella Cerullo.

Work Work Work:
Straßenbahnfahrerin.

Hä, was heißt denn Tone Policing?

Mein Freund, der Berg:
Ein Jahr nach dem Tod der Künstlerin und Schriftstellerin Etel Adnan würdigen zwei Ausstellungen und eine neue Buchübersetzung ihr Schaffen.

Accra, Berlin, Community:
Die Musikerin Oihane Roach und die Künstlerin Poetra Asantewa verbrachten zwölf Wochen miteinander. Ein Gespräch über feministische Kulturproduktion in Ghana und Berlin.

Spannung, Spaß und Schmerz:
Die Inszenierung von Shida Bazyars Roman „Drei Kameradinnen“ am Staatstheater Darmstadt hält den Zuschauenden einen Spiegel vor und hat das Zeug zum Schulklassiker.

Keine Kopftuchfrage:
Was passiert, wenn ein Spaßvideo hijabtragender Teens viral geht? Die Regisseurin Kurdwin Ayub erkundet in ihrem Debüt „Sonne“ Freund*innenschaft, Religion und Identität.

Rolle Vorwärts: Stimmführerin:
Klassische Musik ist nach wie vor männlich, weiß und europäisch geprägt. Das muss nicht so bleiben, findet das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin.

Bildstrecke:
Charlotte Yonga. „Süße gemeinsame Zeiten“. In ihren Porträts hält die Fotografin Menschen fest, mit denen sie sich auf intime Weise verbunden fühlt.

Real Talk: „Das könntest du sein“:
Seit der Besetzung durch die Taliban gehen immer mehr afghanische Frauen für ihre Rechte auf die Straße. Die Aktivistin Diba Mashreqie über die Situation von LGBTQ und Frauen.

Reportage: Baraye… Für den Frühling:
Eine revolutionäre Bewegung hat Iran erfasst, ihr Schlachtruf: „Jin, Jiyan, Azadî“. Trotz Widersprüchen und Konflikten, etwa mit Monarchist*innen, setzen auch die Demos in Berlin mit mehreren Tausend Teilnehmenden ein starkes Zeichen.

Essay: Beihilfe zur Lebensrettung:
Auf Sizilien werden im Dezember die Verhandlungen im Fall der angeklagten Seenotretter*innen fortgesetzt. Kathrin Schmidt von der Iuventa-Crew ist eine der Beschuldigten und spricht über den Prozess und die Flucht nach Europa.

Die Nerv-Trompete:
„Home“, so heißt das neue Album der Wahlberlinerin Perera Elsewhere, die nicht nur mit ihrem Alias signalisiert, dass „Zuhause“ mehr als ein Ort sein kann. Über Eskapismus als Widerstand, White-Dude-Dominanz im Sound Engineering und das politische Potenzial von Fehlern.

Autos:
Klimafeindlich, nur was für Macker oder doch ein bisschen emanzipatorisch? Während Aktivist*innen für autofreie Städte kämpfen, setzen andere auf Elektrofahrzeuge. Doch wie sieht es mit den Produktionsbedingungen aus? Und kann eine neue Verkehrsinfrastruktur gelingen, die für alle zugänglich und sicher ist?

Ausbremsen:
Der Volksentscheid „Berlin autofrei“ sorgt für intensive Debatten. Für die einen ist er ein Weg zu mehr Lebensqualität, für andere eine unverhältnismäßige Einschränkung der Freiheit. Ein Gespräch mit Aktivistin Nina Noblé.

Mein Trauma-Auto:
Unsere Autorin möchte mit Behinderung so mobil und autonom wie möglich bleiben, doch der Weg zu Führerschein und behindertengerechtem Auto ist zäh und teuer.

Toxic Tesla:
Elon Musk verspricht Konsument*innen mit seinen Elektroautos eine umweltfreundliche Alternative. Doch wie zukunftstauglich ist die neue Tesla-Fabrik in Brandenburg?

Auf Mutter Erde Wichsen:
Petromaskulinität beschreibt das Verhältnis von Hypermännlichkeit und fossilen Brennstoffen. Unsere Autorin beschäftigt sich damit, was uns Autofahren über das Patriarchat lehrt – und umgekehrt.

Dating, Sex & Alkohol:
Unsere Autorin wollte schon immer ein Auto. Denn dort, wo Grundrechte eingeschränkt werden, bieten Autos einen wichtigen Rückzugsort – und ein Stück Freiheit.

Individuell verkehren:
Vier Liebesbriefe an Lieblingsfortbewegungsmittel: ob Auto, E-Bike, Bus und Bahn oder die eigenen Füße.

Sex-Kommentar: Chatten und so:
Die Pandemie hat die Renaissance des Sextings eingeleitet. Doch unsere Autorin geht way back: Schon als Teen war sie auf MSN-Messenger Stammspielerin.

Gesundheit: Kein Happy End:
Wie lässt sich die Achterbahnfahrt einer Kinderwunschbehandlung überstehen? Vor allem, wenn am Ende kein Baby geboren wird? Ein Erfahrungsbericht.

Styleneid:
Fatma Saltwater

Tragbare Gemälde:
Raus aus den Museen, rein in den Alltag: Diese sechs Künstler*innen machen Kleidung, die mit den üblichen Regeln der Kunst bricht.

Musik: Revolutionäre Liebe:
Die brasilianische Künstlerin Bia Ferreira kreiert auf ihrem neuen Album einen Raum für Widerstand. Sie bietet Identifikation für jene, die um ihr Leben fürchten müssen.

Film: Die Vergessenen:
Der Film „Wet Sand“ ist ein Aufschrei gegen Unterdrückung und Queerfeindlichkeit.

Serie: Live, Laugh, Lesbian:
Das Serienremake „A League Of Their Own“ erzählt die Geschichte des Frauen-Baseballs in den USA während des Zweiten Weltkriegs. Mit viel Screentime für lesbische Liebe, Joy und Sex.

Literatur: Meistens ist es Schweiß:
In ihrem Debüt über die Ungerechtigkeiten des US-Asylrechts und Familienbeziehungen springt Gabriela Garcia zwischen Zeiten und Ländern – ein Wunder, wie leicht sich „Von Frauen und Salz“ dennoch liest.

Typenparade: Ich existiere!
Mit dem deutsch-englischen Lyrikband „Ich bin nicht“ erschreibt sich Sam Zamrik eine Welt, in der die eigene Stimme zu Wort kommen darf – und gehört wird.

Kunst: Beinahe camp!
Die Hamburger Kunsthalle zeichnet die Erfolgsgeschichte des Klischeebilds der „Femme fatale“ nach – und zeigt gleichzeitig, wie es sich aus feministischer Perspektive dekonstruieren lässt.

Kolumne: Kimchi Komfort:
Wenn die Welt schmerzt, hilft ein ordentliches Trostessen, den Widerstandsgeist zu stärken, weiß unsere Kolumnistin.