economists4future
Verantwortung übernehmen für eine bessere Welt
Hunderttausende Schülerinnen und Schüler beharren auf eine konsequente Klimapolitik. Eltern, Lehrer*innen, Unternehmer*innen und viele weitere Menschen solidarisieren sich mit ihnen, darunter über 26.000 scientists4future aus diversen Disziplinen. Nur die etablierten Wirtschaftswissenschaften schweigen. Das ist kein Zufall, denn ihr Denkstil hat wesentlich zu den Krisen der Gegenwart beigetragen: Denn eins haben Klimakrise, Finanz- und Wirtschaftskrise ebenso wie die Corona-Pandemie gemein: Sie entlarven die Fragilität unserer Wirtschaft und zeigen, wie abhängig wir uns als Gesellschaft von ihr gemacht haben. Alte, scheinbar bewährte Lösungen greifen nicht mehr, Lieferengpässe reißen ganze Zweige in den Abgrund, das gesellschaftliche Zusammenleben gerät aus den Fugen.
Zeit für die Wirtschaftswissenschaften, die Gebetsmühle aus Effizienz und Eigennutz zu zerschlagen und neue Visionen für eine bessere Welt aufzuzeigen.
In „economists4future“ mischt sich eine Gruppe von Weiterdenker*innen in die jetzt notwendige Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft ein – und verändert damit selbstverständlich geglaubte Spielregeln einer wichtigen Wissenschaft.
- Erschienen am 25.08.2020
- Hardcover
- 280 Seiten
- ISBN: 978-3-86774-653-3
3 Fragen – 3 Antworten:
Wer sind die economists4future?
Lars Hochmann: economists4future sind Weiterdenker*innen, die eine neue Wirtschaft verstehen und gestalten wollen: wissenschaftsbasiert, reflektiert und demokratisch. Sie sind in Schulen, Hochschulen, NGOs, Unternehmen oder anderen Organisationen tätig. Sie verbindet eine Idee, deren Zeit gekommen ist: Noch nie wussten wir so viel über die Krisen der Gegenwart und noch nie war der gesellschaftliche Wille so mächtig, die jetzt notwendigen Transformationen für eine bessere Welt in Gang zu setzen.
Warum braucht es gerade jetzt economists4future?
Lars Hochmann: Die Zukunft ist zwar grundsätzlich offen, aber im Labyrinth immer neuer Krisen müssen wir uns eingestehen: sie ist es zunehmend weniger. Business-as-usual vervielfältigt die Ursachen der Krisen und verkleinert unsere gesellschaftlichen Möglichkeitsräume. Jetzt braucht es Vorstellungskraft und wissenschaftlichen Möglichkeitssinn für eine neue Wirtschaft. Denn heute können wir uns noch entscheiden: setzen wir auf reflektierte Neugestaltung oder auf hektische Anpassung? Wer die bessere Gesellschaft mit mehr Lebensglück für alle will, muss Wirtschaft jetzt neu denken.
Wie können economists4future Wirtschaft neu denken?
Lars Hochmann: Wirtschaft ist kein Naturgesetz, sondern das, was eine Gesellschaft als Wirtschaft behandelt. Gemeinsam mit der Gesellschaft bereiten economists4future das Neue im Alten vor, suchen nach innovativen Wegen der Versorgung mit Nahrungsmitteln, Gesundheit, Mobilität etc. Sie arbeiten an Begriffen, legen Voraussetzungen offen, vereinen verschiedene Perspektiven, binden das Wissen der Vielen ein, befähigen zu neuen Gewohnheiten im Denken wie Handeln und verlassen so das Labyrinth der Krisen auf neuen Wegen zu einer zukunftsfähigen Wirtschaft.
Über den Herausgeber
Prof. Dr. Lars Hochmann ist Wirtschaftswissenschaftler und arbeitet zu sozialökologischem Unternehmer(innen)tum sowie ökonomischen Natur- und Weltverhältnissen an der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung.
Herausforderung
Wissen ist die Basis für alles was wir tun. Nur wenn wir das passende Wissen besitzen, können wir so handeln, dass wir die Welt zu einem besseren Ort machen. Leider haben immer noch viel zu wenige Menschen Zugang zum Wissensschatz unserer Welt.
Lösung
Unsere GoodBooks helfen nicht nur dir dabei, die Welt besser zu verstehen und nachhaltiger zu leben, sondern ermöglichen es auch, den Menschen Zugang zu Wissen zu geben, denen dieser bisher verwehrt blieb. Denn mit jedem über GoodBuy verkauften Buch können wir Brückenschulen des Barefoot Colleges in Indien unterstützen.
Impact
Für jedes Buch fließen 5% des Verkaufspreises an das Brückenschul-Internat des Barefoot College. Dort werden Kinder innerhalb eines Jahres für den Übertritt an staatliche Schulen vorbereitet. Ca. 65 Kinder im indischen Ajmer Distrikt profitieren jährlich vom Besuch eines Internats und können verpasste Grundbildung nachholen. Aufgenommen werden vorzugsweise Kinder von Wanderarbeitern, die auf eine Unterbringung, Verpflegung und Beaufsichtigung in einem Internat angewiesen sind. Alle Kinder gehören zu benachteiligten Bevölkerungsgruppen, deren Eltern keinen Zugang zu Bildung hatten.