Thymian Bio
Thymian hat einen unverwechselbaren Geschmack, seine Aromen reichen von pfefferig bis lieblich, und er eignet sich daher hervorragend zum Würzen von herzhaften wie süßen Speisen.
Da getrockneter Thymian viel intensiver im Geschmack ist als frischer, bedarf es davon nur sehr wenig zum Würzen von Speisen. Im Gegensatz zu vielen anderen Kräutern, entfaltet sich das kräftige Aroma von Thymian durch das Erhitzen und er sollte daher schon während des Kochens mitgegart werden.
Auch in der Heilkunde ist Thymian dank seiner verschiedenen ätherischen Öle und Bitterstoffe sehr vielseitig einsetzbar. Seine antibiotische und schleimlösende Wirkung hilft bei Erkältungen und Erkrankungen der Bronchialwege, und als Gewürz macht er fetthaltige Gerichte leichter verdaulich, weil er die Produktion der Magensäfte anregt.
Füllmenge | 20 g |
Zutaten (bio) | Thymian |
Lieferung | im 120 ml Glas |
Herausforderung
Gewürze hauchen Gerichten Seele ein, aber saugen sie den Kleinbauern aus. Im Kampf um den meisten Profit werden Gewürze von minderer Qualität – obwohl verboten – mit chemischen Stoffen versetzt. Das schadet Mensch und Umwelt. Entlang von intransparenten Lieferketten bereichern sich zudem viele Zwischenhändler, sodass den Kleinbauern nur noch ein sehr kleines Stück des Kuchens bleibt.
Über SoulSpice
Die Gründer von SoulSpice lernten sich bei ihrer Arbeit bei einem großen DAX Unternehmen kennen. 2016 beschlossen sie die dort gesammelten Erfahrungen zu nutzen, um mit ihrem eigenen Unternehmen einen neuen Standard in Sachen Fairness, Transparenz und Qualität in der Gewürzwelt zu setzen.
Lösung
SoulSpice steht für reinste Gewürze direkt vom Bauern, regenerative Landwirtschaft, faire Bezahlung, soziales Engagement und höchste Bio-Qualität. Der Anbau der Gewürze erfolgt aus einer Kombination von alt bewährten landwirtschaftlichen Traditionen der Bauern mit modernen ökologischen Modellen. 50 % der so erwirtschafteten Gewinne fließen anschließend zurück in lokale Entwicklungsprojekte.
Impact
Mit seinem Konzept ist SoulSpice in der Lage, den Bauern 20 bis 100 % mehr als den ortsüblichen Marktpreis zu bezahlen. Mit der Hälfte des Gewinns werden Aufforstungs- und soziale Projekte finanziert, die den Kleinbauern und ihrer Gemeinschaft direkt zu Gute kommen.
Hier erfährst du die ganze Geschichte
Küchentipp
Sein ausgewogenes herbes Aroma und der pfeffrig-liebliche Geschmack machen Thymian zu einem wunderbaren Partner für Süßspeisen. Er schmeckt sehr gut zu Obstsalaten und dank seiner verdauungsfördernden Wirkung ist er ideal für gehaltvolle Desserts wie Panna Cotta oder auch Käsekuchen.
Pflanze
Thymian ist eine mehrjährige Pflanze und stammt ursprünglich aus Südeuropa. Im Gegensatz zu andern mediterranen Kräutern ist Thymian sehr robust, wenig kälteempfindlich und wächst heute auch in Deutschland wild. Zwar gedeiht er am besten in trockenen, warmen Gegenden, wird aber wegen seiner heilenden Wirkung in viele Teilen der Welt kultiviert. Die Farbe und Dichte der kleinen, ellipsenförmigen Blätter variiert je nach Standort von silbrig-grün, bis dunkel grün und fast lila. In den Sommermonaten von Juni bis Oktober erblüht Thymian in kleinen hellrosa bis zart violetten Blüten.
Heilkunde
Obwohl Thymian im medizinischen Bereich sehr vielfältig einsetzbar ist, wird er hauptsächlich für seine schleimlösende, auswurffördernde und antibakterielle Wirkung geschätzt und ist eine der wertvollsten Heilpflanzen bei der Behandlung von Erkältungen und Bronchitis. Hier hilft Thymian nicht nur als Tee, sondern auch in Lösungen zum Inhalieren oder als Badezusatz.
Seine antibakteriellen und desinfizierenden Eigenschaften, machen Thymian außerdem zu einem wirksamen Mittel gegen unreine Haut. Das Waschen mit kaltem Thymiantee lässt Entzündungen abklingen und bringt fettige Haut ins Gleichgewicht.
Geschichte
Thymian wurde schon von den Ägyptern zur Einbalsamierung der Toten verwendet, vermutlich auf Grund seines starken, aromatischen Geruchs und seiner antiseptischen Wirkung.
Auch die Griechen und Römer wussten um die stärkenden und heilenden Kräfte von Thymian und badeten regelmäßig in Kräuteraufgüssen vor großen Schlachten, um den Kampfgeist anzustacheln.
Im frühen Mittelalter wurde Thymian schließlich von Mönchen nach Mittel- und Nordeuropa gebracht und zunächst als Heilpflanze in Klostergärten kultiviert. Insbesondere Hildegard von Bingen hat die heilende Wirkung des Thymians gepriesen.