Babybody Hündchen

Herausforderung

Auf den Straßen Indiens sind Menschenhändler täglich auf Suche nach schutzlosen Frauen und Mädchen, um sie in Bordelle zu locken und – auf oft gewaltsame Art und Weise – zu zwangsprostituieren. Selbst, wenn es den Frauen gelingt sich aus eigener Kraft zu befreien, ist ihnen aufgrund gesellschaftlicher Konventionen eine Rückkehr nach Hause und in ein normales Leben meist unmöglich.

Über [eyd]

Als Natalie Schaller nach Kambodscha reiste, wurde sie erstmals auf Menschenhandel und Zwangsprostitution aufmerksam. Schockiert über das Ausmaß, gründete sie 2017 die Humanitarian Clothing GmbH. Das Unternehmen befreit Frauen aus dem Teufelskreis der (Zwangs-)Prostitution und gibt ihnen mehr Selbstbestimmung über ihr Leben. Seitdem wird unter dem Namen [eyd] humanitäre Kleidung verkauft.

Lösung

[eyd] steht für „empower your dressmaker“. Unter diesem Motto bietet das Modelabel sozial benachteiligten Frauen in Indien ein liebevolles Umfeld. Sie erhalten nicht nur einen Ausbildungsplatz und fair bezahlte Arbeit, sondern auch Schulunterricht, psychologische Betreuung und Hilfestellungen, um den Alltag zu meistern. Sowohl in Sachen Design, als auch im Qualitätsanspruch werden dabei Abstriche gemacht, um auf die Bedürfnisse und Belastbarkeit der oft traumatisierten Näherinnen einzugehen.

Impact

[eyd] ebnet Frauen mit einer traumatischen Vergangenheit den Weg in eine neue Zukunft mit Perspektive. Darüber hinaus fließen 25% der Gewinne an den Made for Humanity e.V., der mit Sozialprojekten die Frauen vor Ort unterstützt und auf das Thema Menschenhandel aufmerksam macht.